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Heizen und lüften – Tipps für ein gutes Raumgefühl!

14. April 2021
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Wer beim Heizen und Lüften seiner Wohnung einige grundlegende Regeln beachet, kann der Bildung von Schimmel wirkungsvoll vorbeugen. Wir haben Tipps für ein gutes Raumgefühl!
Symbolbild Heizen und Lüften

Der menschliche Körper produziert täglich zwischen einem und eineinhalb Litern Feuchtigkeit, die er vor allem nachts an die Umgebungsluft abgibt. Auch beim Kochen, Duschen oder Wäsche trocknen geht es feucht zu. In manchen Wohnungen gedeihen zudem viele Pfanzen, in anderen stehen große Aquarien. All dies trägt zu hoher Luftfeuchtigkeit bei.

Das ist kein Problem, solange die Bewohner wissen, wie sie richtig heizen und lüften. Denn sonst schlägt sich die viele Feuchtigkeit an kalten Außenwänden nieder – ein idealer Nährboden für gesundheitsgefährlichen Schimmel.

Regeln fürs Heizen

Die Deutsche Energie-Agentur dena rät, die Raumtemperatur – auch in kaum genutzten Räumen – nicht unter 16 Grad Celsius fallen zu lassen, denn kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen.

 

Regler optimal einstellen

Wer im Winter aus der Kälte nach Hause kommt, möchte es dort gerne schnell schnuckelig warm haben und dreht die Heizkörper daher oft voll auf. Die Heizung werde dadurch jedoch auch nicht schneller warm, erklären Fachleute. Der einzige Effekt: Die Temperatur steigt später viel zu hoch. Im Normalfall genügt es, den Regler auf drei zu stellen. Damit erreicht die Raumtemperatur behagliche 21 Grad Celsius.

Symbolbild Temparatur

Heizung "entlüften"

Die Heizung wird nicht richtig warm? Sie macht komische, gluckernde Geräusche? Zeichen dafür, dass sich Luft im Heizkörper be ndet, und er sich nicht vollständig mit heißem Wasser füllen kann. Mit einem passenden Schlüssel kann der Fachmann solche Heizkörper entlüften.

 

Regeln fürs Lüften

Zum richtigen Heizen gehört auch das passende Lüftverhalten. Früher waren Häuser „undicht“ und die Räume so automatisch dauerbelüftet. Dadurch verschwand zwar Feuchtigkeit regelmäßig ins Freie, teuer erwärmte Raumluft jedoch auch. Heute sind Gebäudehüllen daher sehr gut abgedichtet. Das bedeutet: Bewohner müssen sich aktiv ums Lüften kümmern.

 

In der Heizperiode Stoßlüften

In der kälteren Jahreszeit ist sogenanntes Stoßlüften zwei- bis dreimal am Tag, die Methode der Wahl. Dafür Fenster und Innentüren weit öffnen, so dass Durchzug entsteht. Nach zehn Minuten ist alle überschüssige Feuchtigkeit entwichen, die Raumluft ist frisch und die Bewohner können ihre Fenster wieder schließen. Gekippte Fenster sind im Winter tabu. Wichtige Regel beim Stoßlüften: Die Heizung vorab runterdrehen und so Energie sparen!

 

"Nebelschwaden" direkt rauslassen

Die dena-Experten raten außerdem dazu, Schlafzimmer direkt nach dem Aufstehen und Küche und Bad nach dem Kochen bzw. Duschen zu lüften. Dabei sollte die jeweilige Zimmertür jedoch geschlossen bleiben, damit sich die Luftfeuchtigkeit nicht in die angrenzenden Räume verteilt.

 

 

 

Mehr Informationen? Einen Flyer mit den wichtigsten Tipps zum Lüften und Heizen gibt es kostenlos unter bei dena.de (Suchwort „lüften“).

Offenes Fenster - lüften